Montag, 17. Januar 2022

Südseeinseln aus Götterhand

Erstausstrahlung:
17.01.1982 um 19:30 Uhr im ZDF

So, damit ist heute die allererste Folge von Terra X überhaupt dran. Das heißt ja dann auch, dass Terra X heute seinen 40. Geburtstag feiert!

Bemerkenswert ist hier noch die blumige Sprache in den frühen Folgen. Da heißt es dann schonmal: "schmale Atolle mit Palmenfrisur - funkelnde Schmuckstücke auf tiefblauem Samt". (1:34)

Auch schön zu sehen, dass Terra X auch immer die Menschen vor Ort und ihre Rituale festhielt und sich nicht nur an den alten Gemäuern erfreute. Die heute üblichen Reenactements und Computeranimationen können damit niemals mithalten! (6:58)

Dass man den mikronesischen Häuptling aber ausgerechnet von einem Berliner mit starkem Dialekt übersetzen lässt, klingt allerdings schon etwas unfreiwillig komisch! (9:50)

Wie anders dort die Menschen denken, sieht man an dem Steingeld. Nicht nur, dass man es ohne Mühen kaum woanders hin befördern kann, nein, sein Wert zeigt sich darin, dass es erstmal von ganz woanders dorthin gebracht wurde, hunderte Kilometer über das offene Meer. (12:01)

Die Stadt Nan Madol mit Festung ist ein wirklich faszinierender Ort. Erinnert an die polynesichen Marae, geht aber weit über deren Konzept hinaus und ist auch sehr viel größer. (20:24)

Hier sieht man auch gleich das erste Mal etwas, was in den frühen Terra-X-Folgen immer wieder vorkam: ein großer Stein wird mit einem Maßband vermessen. Das soll vermutlich den Expeditions-Charakter der Reise verdeutlichen, wirkt aber trotzdem eher absurd. (22:24)

Nunja, an den hypothetischen Kontinent Mu glaubt heute kein Forscher mehr, denke ich. (36:31)