Dienstag, 26. April 2022

Das Blut der Azteken - Protokoll einer Zerstörung

Erstausstrahlung:
26.04.1992 um 19:30 Uhr im ZDF
 
 
Diese Folge befasst sich mit dem Untergang des Aztekenreiches. Sehr eingehend wird Cortes' Weg von Kuba bis nach Tenochtitlan gezeichnet.
 
Mit Volker Arzt habe ich immer so meine Probleme. Auf mich wirkt er immer so, als würde er kleinen Kindern gerade was erklären wollen. Ein bisschen wie dieser Ralph Caspers.
 
Seine Hauptstadt hieß "Mexiko".
=> Hier gleich mal die erste Ungenauigkeit, denn ihre Hauptstadt hieß eigentlich Tenochtitlan. Aber das dort lebende Volk nannte sich selbst "Mexica". (1:15)

Der Adler ist bei den Azteken nicht nur ein Symbol für Kraft und Größe, sondern das zentrale Element einer Prophezeiung. Dort, wo sie einen Adler mit einer Schlange im auf einem Kaktus landen sahen, sollte ihre neue Hauptstadt entstehen. Und genau dies geschah so am Texcoco-See. (1:32)
 
Dann sieht man Volker Arzt auf einem riesigen Schutthaufen sitzen. Woher der rührt, wird nicht gesagt. Das Erdbeben von 1985 kann es ja wohl kaum gewesen sein, denn das lag zum Zeitpunkt der Filmaufnahmen bereits sechs Jahre zurück. (3:04)

Und die nächste Ungenauigkeit: Zur Zeit von Cortes war Madrid noch nicht die Hauptstadt von Spanien, sondern Valladolid. Erst mit Philipp II. änderte sich dies.
Diese ganzen kleinen Fehler sind doch erstaunlich für eine Sendung, die immerhin von Berthold Riese wissenschaftlich beraten wurde. (3:50)

Aber es gibt immerhin recht schöne Aufnahmen der Sonnenfinsternis von 1991. (6:27)

Den Danza del Volador finde ich immer wieder beeindruckend. (15:52)

So putzig sie auch sein mögen, vielleicht waren die VW Käfer doch nicht die beste Wahl für diese Expedition. (18:00)

Unklar bleibt, was bei den Kaziken der Tlaxcalteken zum Umdenken führte. Sie hatten die Leute um Cortes ja beinah schon besiegt.
Und warum unterstützten sie die Konquistadoren auch nach ihrer schmählichen Niederlage in der "Noche Triste" noch weiterhin? (38:52)

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